Pressemitteilung

Abstand halten - auch im Wald

23. März 2020

Die Forstleute wissen nur zu gut, dass man im Wald auch mal abschalten kann und die Ruhe genießen. Anlässlich des Tages des Waldes am 21. März – kommenden Samstag – will der Bund Deutscher Forstleute (BDF) die Menschen gern in den Wald einladen. Zum Kraft tanken, Ruhe finden und Abschalten von alle den vielen Unwägbarkeiten in diesen Zeiten. Aus aktuellem Anlass muss aber auch beim Waldspaziergang an Corona gedacht werden. Auch in der Natur gilt die Abstandsregel!

Normalerweise wird am 21. März gefeiert. Am Tag des Waldes wollen wir alle draußen sein, angesichts der Wald- und Klimakrise gemeinsam Bäume auf den kahlen Flächen pflanzen und uns mit den Menschen über den Wald und seine Bedeutung austauschen“, so Ulrich Dohle, Bundesvorsitzender des BDF.

„Doch leider sind auch diese Veranstaltungen aus wichtigem Grund abgesagt. Jede und jeder kann gerade zur Verhinderung der schlimmsten Auswirkungen der Corona-Krise beitragen. Die Kurve muss flach bleiben, damit wir das halbwegs gut überstehen“, so Dohle weiter.

Der BDF möchte die Menschen dennoch in den Wald einladen. Er ist groß genug, damit Viele in ausreichendem Abstand genug Ruhe und Entspannung finden.

„Umarmen Sie Bäume und meiden Sie die Nähe zu anderen Menschen!“, fordert Dohle in Unterstützung des Appells der Kanzlerin.

Wenn Sie in den Wald kommen möchten, dann kommen Sie bitte allein oder zu zweit, aber auf keinen Fall in der Gruppe und halten Sie Abstand, auch schon auf dem Weg zum Wald. Auch Hunde freuen sich über die Abwechslung und im Wald gelingt es eher, mal wieder auf andere Gedanken zu kommen. Ein Aufenthalt im Wald unterstützt das Immunsystems, senkt den Stresslevel und stärkt unseren Körper.

Bitten folgen Sie unbedingt den Worten unserer Bundeskanzlerin in ihrer Fernsehansprache vom 18. März. Soziale Distanz ist ein Zeichen von Verantwortung füreinander und das wirksamste Mittel, um die exponentielle Verbreitung des Virus zu bekämpfen. Also verhalten Sie sich auch in der Natur bitte diszipliniert, damit keine Ausgangssperren verhängt werden müssen.